Foto: Vasyl Reznichenko

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Strafrechtliche Ermittlungen und Gerichtsverfahren

Stellen Sie sicher, dass es keine Hindernisse für die "Verbüßung einer Freiheitsstrafe" gibt. Der Amur FSB schickte einen 77-jährigen Gläubigen zu einer ärztlichen Untersuchung

Amur Region

Am 31. Oktober 2019 schickte V. Obukhov, Ermittler des FSB Russlands in der Amurregion, ein Ersuchen an das Zeya-Krankenhaus für eine medizinische Untersuchung von Wassili Resnitschenko, der wegen seines Glaubens gemäß Artikel 282.2 Absatz 2 des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation angeklagt ist.

"Angesichts des fortgeschrittenen Alters des Angeklagten", schreibt der Ermittler an den Chefarzt, "besteht die Notwendigkeit, das Vorhandensein (Nichtvorhandensein) von Krankheiten festzustellen, die die Verbüßung einer Freiheitsstrafe verhindern."

Das Verfahren gegen den 77-jährigen Gläubigen wurde am 11. März 2019 eingeleitet. Seit dem 21. März 2019 steht er unter der Anerkennung, nicht zu gehen.

Darüber hinaus wurde Wassilij Resnitschenko in die Liste der aktiven Terroristen und Extremisten aufgenommen. Auf dieser Grundlage sperrte die Bank alle seine Ersparnisse.

Der ältere Gläubige hat sich nichts zuschulden kommen lassen. Der Amur FSB, insbesondere der Ermittler Obukhov, erhält Gelder aus Steuergeldern, um gewöhnliche Gläubige zu verfolgen, die keine Bedrohung darstellen.

Zivilisten in der Amur-Region werden seit mehr als einem Jahr strafrechtlich verfolgt, nur weil sie an Jehova Gott glauben. Im Juni 2018 wurden die ersten Durchsuchungen in dieser Region bekannt - in Blagoweschtschensk. Im März 2019 fanden die gleichen Veranstaltungen in Zeya und im November 2019 in Tynda statt.

Der Fall Reznichenko in Zeya

Fallbeispiel
Im März 2019 wurden in Zeya in der Region Amur Durchsuchungen in den Wohnungen von Gläubigen durchgeführt, wobei elektronische Geräte und persönliche Unterlagen von ihnen beschlagnahmt wurden. Wassili Resnitschenko, ein ehemaliger Flusskapitän, wurde vom FSB-Ermittler W.S. Obuchow wegen Beteiligung an den Aktivitäten einer extremistischen Organisation angeklagt. Zu den Beweisen für die Schuld des Gläubigen in der Akte gehören versteckte Videoaufzeichnungen von Gottesdiensten. Seit dem 21. März 2019 steht Wassilij Resnitschenko unter Hausarrest und wurde im November 2019 in die Liste der Terroristen und Extremisten aufgenommen. Auf dieser Grundlage sperrte die Bank alle seine persönlichen Ersparnisse. Auf Ersuchen des Untersuchers wurde der Gläubige auch zu einer ärztlichen Untersuchung geschickt. Am 12. April 2021 beantragte die Staatsanwaltschaft für den 78-jährigen Gläubigen eine 2-jährige Bewährungsstrafe mit einer Bewährungszeit von 8 Monaten. Im Juni 2021 verurteilte Richterin Oksana Brylyova Vasily Reznichenko und verhängte damit genau die Strafe, die die Staatsanwaltschaft gefordert hatte. Am 29. Juli 2021 bestätigte das Berufungsgericht das Urteil.
Chronologie

Angeklagte in dem Fall

Zusammenfassung des Falles

Region:
Amur Region
Siedlung:
Zeya
Woran besteht der Verdacht?:
по версии следствия, «организовал собрания последователей... религиозной организации»
Aktenzeichen des Strafverfahrens:
11907100001000017
Eingeleitet:
11. März 2019
Aktueller Stand des Verfahrens:
Das Urteil ist rechtskräftig geworden
Untersuchend:
Investigativabteilung der FSB-Direktion Russlands in der Amurregion
Artikel des Strafgesetzbuches der Russischen Föderation:
282.2 (2)
Aktenzeichen des Gerichts:
1-15/2021 (1-208/2020)
Gericht:
Zeyskiy District Court of the Amur Region
Richter:
Oksana Bryleva
Fallbeispiel
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