Biographie
Maksim Khamatshin, ein junger Familienvater und Elektriker, wurde im Sommer 2023 wegen seines Glaubens strafrechtlich verfolgt.
Maksim wurde im Juni 1996 in Sibirien, in der Stadt Birjusinsk (Gebiet Irkutsk), in der Familie eines Arztes und eines Eisenbahnarbeiters geboren. Als Kind liebte er es, Fußball zu spielen. Lange Zeit beschäftigte er sich mit dem Skifahren, sammelte gerne Briefmarken.
Nach der Schule absolvierte Maksim die Polytechnische Hochschule in Kansk und spezialisierte sich als Sachverständiger für Instrumentierung und Automatisierung. Er arbeitete in einer Ziegelfabrik. In letzter Zeit ist er selbstständig als Elektriker tätig.
Die biblischen Normen, die ihm seine Mutter vermittelt hatte, berührten Maksims Herz, und als Teenager begann er, die Bibel auf eigene Faust gründlich zu studieren. "Es war bitter für mich, die Menschen leiden zu sehen", erinnert sich Maksim. "Aber ich habe aus der Bibel gelernt, wie Gott das Leben der Menschen erleichtern wird."
Friedliche Ansichten veranlassten Maksim, anstelle des Militärdienstes einen alternativen Zivildienst (ACS) zu absolvieren – von 2017 bis 2019 arbeitete er als Pfleger in der Operationsabteilung des Gebietskrankenhauses Tscheljabinsk.
Hier, in Tscheljabinsk, lernte Maksim seine spätere Frau Adelina kennen, und im August 2019 heirateten sie. Seine Frau teilt seine Ansichten über das Leben. Seit ihrer Kindheit ist sie mit den biblischen Lehren vertraut. Adelina arbeitet als Apothekerin. Das Paar hat viele gemeinsame Hobbys: Sie lieben es, Zeit mit Freunden zu verbringen, Brettspiele zu spielen, in der Natur zu picknicken, Lieder zu singen. Maksim treibt auch immer noch Sport, liebt Fußball, Volleyball, Skifahren und studiert auch gerne Bautechnologien.
Die Strafverfolgung betraf beide Ehegatten – sie fühlen sich in der eigenen Wohnung nicht mehr sicher. Eltern und andere Angehörige empfinden die Verfolgung als ungerecht. Die chronische Krankheit von Maksims Mutter verschlimmerte sich aufgrund ihrer Sorgen.
Maksim und Adelina verlieren nicht den Mut: "Wir haben die große Unterstützung und Liebe unserer Freunde gespürt."